Es war bei einer Familienfeier, bei einem jener Gespräche, die lediglich dem Zusammengehörigkeitsgefühl der Gruppe dienen. Eines jener Gespräche, die manchmal Neuigkeiten austauschen, aber meist jedoch ältere Geschichten noch einmal auflegen.
Daran ist nichts Verwerfliches. Vor einigen Jahrzehnten war das die einzige Möglichkeit, Familiengeschichte zu bewahren und weiter zu geben. Heute gibt es Foto und Video und leider oft auch ein gebremstes Interesse an den eigenen Wurzeln. Es war, wie gesagt, bei einer dieser munteren Plaudereien, welche mehr für Breite als für Tiefe gedacht sind. Ausgerechnet da streifte uns – also mehr mich – plötzlich ein Hauch kultureller Entwicklung und offenbarte eine persönliche Lücke in der Verwendung der eigenen Muttersprache. Da aber die Gesellschaft nicht bereit und willig war, von Trivialthemen, wie Nachbars Katze, beinahe umgefallenen Handfegern oder ähnlich interessantem Geschichtsgut abzuschwenken, blieb die Chance ungenutzt.
Ich lade daher nun den geschätzten Leser und die geschätzte Leserin ein, sich kurz mit dem Thema zu befassen:
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